Wann spricht man bei einem Hund/einer Katze von einem Notfall?
• Auf jeden Fall nach Unfällen wie Autounfall, Fenstersturz oder ähnlichem! Auch wenn äußerlich nichts zu sehen ist, sollte eine Schockbehandlung und Antibiose durchgeführt werden.
• Tiefe, klaffende, verschmutzte oder blutende Wunden.
• Plötzlich hochgradige Lahmheit (abnorme Extremitätenstellung, Fraktur oder Ausrenkung)
• Fremdkörper in den Ohren (plötzlich eintretendes, heftiges gleichsam unaufhörliches Ohrenschütteln begleitet von Schmerzlauten), in der Nase, den Augen oder in den Zwischenzehenbereich.
• Verschluckte Fremdkörper: Wenn man gesehen hat, dass das Tier einen Fremdkörper (z.B. Ball, Quietschpuppe, Kastanie, Wolle, Garn, Nadel) aufgenommen oder damit gespielt hat und dieser jetzt unauffindbar ist.
• Oftmaliges Erbrechen und seit Stunden kein Kotabsatz (Verdacht auf Magendrehung).
• Einseitige Blähung des Bauches mit gespanntem Gang, Versuche zu erbrechen, zunehmende Mattigkeit (Verdacht auf Magendrehung).
• Tier in Seitenlage (es kann – trotz Bemühung – nicht aufstehen).
• Pumpende oder röchelnde Atmung.
• Sogenannte „epileptiforme“ Anfälle (sehr kurze bis Minuten dauernde Krampfanfälle; das Tier ist nicht ansprechbar; hat „Schaum vor dem Mund“).
• Wenn man gesehen hat, dass das Tier giftige Substanzen aufgenommen hat oder nur mehr Verpackungsreste auffindbar sind.
• Durchfall und Erbrechen, wenn diese länger als einen Tag dauern.
• Schwankender Gang
• Durchfall bei Welpen
> Bei Welpen oder alten und kranken Tieren sind aber auch schon mildere Symptome sehr ernst zu nehmen!